PRESSEMITTEILUNG






Neue Geschäftsführerin für die Hotels in Schwetzingen, Mannheim und Waghäusel
Diana Kümmel übernimmt Leitung und bringt frischen Wind in die regionale Hotellerie

Schwetzingen, 8. Oktober 2025 – Zum 01. Oktober 2025 hat Frau Diana Kümmel die Geschäftsführung der Hotels in Schwetzingen, Mannheim und Waghäusel übernommen. Mit ihrer Erfahrung, ihrem strategischen Weitblick und ihrer Leidenschaft für Gastlichkeit steht sie für eine neue Ära moderner Hotelführung in der Rhein-Neckar-Region.

Frau Kümmel ist Diplom-Hotelbetriebswirtin (DHA) der Deutschen Hotelakademie. Sie verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen Hotelmanagement, Mitarbeiterentwicklung und Gästekommunikation und hat in den vergangenen Jahren verschiedene Leitungsfunktionen in der deutschen Hotellerie bekleidet.

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Teams in Schwetzingen, Mannheim und Waghäusel neue Impulse zu setzen“, so Diana Kümmel. „Unser Ziel ist es, jedes Haus zu einem Ort zu machen, an dem sich Gäste wie Mitarbeitende gleichermaßen wohlfühlen – authentisch, herzlich und zukunftsorientiert.“

Die neue Geschäftsführerin möchte den Fokus insbesondere auf Teamstärkung, Innovationskraft und die Weiterentwicklung des Gasterlebnisses legen. Die Unternehmensgruppe sieht in ihrer Ernennung einen wichtigen Schritt, um die regionale Positionierung der Hotels weiter auszubauen und die Markenidentität nachhaltig zu stärken.

„Mit Frau Kümmel gewinnen wir eine hochqualifizierte und engagierte Führungspersönlichkeit, die unsere Werte teilt und die Zukunft unserer Häuser aktiv gestalten wird“, so die Geschäftsleitung. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die neuen Impulse, die sie in unsere Teams und Standorte bringen wird.“

Über die Hotels

Die Häuser in Schwetzingen, Mannheim und Waghäusel gehören zur regionalen Hotelgruppe, die sich auf moderne Business- und Freizeithotellerie im Raum Rhein-Neckar spezialisiert hat und bilden das Rhein-Neckar-Hub mit 3 der 7 Hotels der Hotelgruppe. Mit klarer Architektur, gelebter Gastfreundschaft und nachhaltigem Qualitätsmanagement positionieren sich die Hotels erfolgreich zwischen urbanem Komfort und regionalem Charme.

Pressekontakt

eXo Hotelgruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentrale:
eXo Square Hotel Heidelberg/Schwetzingen
Carl-Benz-Str. 1-5
68723 Schwetzingen
E-Mail: info@exo-hotel-heidelberg.com

Zwischen Lithium und Laken: Wie mögliche Rohstofffunde Nord-Badens Hotelwirtschaft verändern könnten

Von Tomi Kvesic 
eXo Hotel Group – Gründer 
eXo Hotel Group – Head Developer



Schwetzingen/Waghäusel. – Was bisher vor allem für malerische Barockgärten, Spargel und regionale Gastlichkeit bekannt war, könnte bald im Fokus internationaler Industriekonzerne stehen. Geologen vermuten im Untergrund Nord-Badens, insbesondere zwischen Schwetzingen und Waghäusel, nennenswerte Lithiumvorkommen – jenes Leichtmetall, das in Batterien für Elektroautos und Energiespeicher unverzichtbar ist.
Doch während sich Wirtschaftsministerien und Bergbauunternehmen bereits mit Bohrrechten befassen, stellen sich Hoteliers eine ganz andere Frage: Wird der Lithiumboom auch ihre Betten füllen – und zu welchem Preis für Umwelt und Region?
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Ein möglicher Boom: Chancen für lokale Betriebe
Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnten die Bohr- und Erkundungsphasen schon ab Mitte der 2020er-Jahre starten. Solche Projekte ziehen üblicherweise eine Welle temporärer Fachkräfte an: Ingenieure, Geologen, Sicherheits- und Logistikpersonal.
„Wir rechnen im Fall einer Explorationsphase mit einer temporären Steigerung der Belegungsraten um 15 bis 25 Prozent“, schätzt Dr. Anna Krämer vom Institut für Regionalökonomie der Universität Heidelberg. „Das wäre für mittelständische Betriebe in Schwetzingen und Waghäusel ein signifikanter Impuls.“
Hotels wie das eXo Individual Hotel in Waghäusel, die bislang vor allem auf Geschäftsreisende aus der Metropolregion Rhein-Neckar setzen, könnten von einer höheren Grundauslastung profitieren. „Ein konstantes Buchungsniveau über das Jahr hinweg wäre eine enorme Stabilisierung für uns“, bestätigen Hoteliers aus Waghäusel und Schwetzingen.
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Wirtschaftlicher Nutzen versus ökologische Verantwortung
Doch der Aufschwung birgt eine zweite, weniger glänzende Seite. Lithiumabbau, auch in moderner Form, erfordert Eingriffe in Grundwasser- und Bodenstrukturen. In der geologisch sensiblen Oberrheinebene, die zugleich als Wasserschutzgebiet gilt, könnte das langfristige ökologische Folgen haben.
„Wir brauchen ein Umweltmonitoring, das nicht erst nach Beginn des Abbaus reagiert“, fordert Umweltwissenschaftlerin Prof. Dr. Laila Hofmann von der Hochschule Karlsruhe. „Eine kontinuierliche Grundwasserkontrolle, CO₂-Bilanzierung der Betriebe und ökologische Auditierungen der begleitenden Industrie wären zwingend notwendig.“
Für die Hotellerie selbst stellen sich dadurch neue Herausforderungen: Ein möglicher Imagekonflikt zwischen nachhaltigem Tourismus und Rohstoffförderung. Hotels, die sich bislang mit Umweltzertifikaten schmücken, könnten in einem Spannungsfeld zwischen Wirtschaftsförderung und Klimaschutz geraten.
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Langfristige Perspektiven: Strukturwandel oder Strohfeuer?
Ökonomisch betrachtet ist der Lithiumboom kein Selbstläufer. Eine erhöhte Nachfrage nach Übernachtungen in der Explorationsphase könnte nach Abschluss der Arbeiten abrupt einbrechen – ein Effekt, den Experten als „Rohstoffzykluseffekt“ bezeichnen.
Regionale Wirtschaftsforscher plädieren daher für nachhaltige Investitionen: statt kurzfristig zu expandieren, sollten Hotels auf Energieeffizienz, moderne Gebäudetechnik und regionale Kooperationen setzen.
„Der Rohstoffabbau darf kein kurzfristiger Tourismusmotor werden“, betont Krämer. „Wenn es gelingt, ökologische Standards und wirtschaftliche Stabilität zu verbinden, könnte Nord-Baden zum Modellfall für eine ‚grüne‘ Rohstoffregion werden.“
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Fazit: Zwischen Hoffnung und Vorsicht
Noch ist unklar, ob die vermuteten Lithiumvorkommen überhaupt abbauwürdig sind. Doch die Debatte hat bereits begonnen – und sie zeigt, wie eng Ressourcenpolitik, regionale Wirtschaft und Umweltfragen miteinander verknüpft sind.
Für die Hoteliers in Schwetzingen und Waghäusel gilt: Der Rohstoff liegt zwar unter der Erde, doch die Zukunft der Region hängt an der Oberfläche – in den Händen jener, die Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit miteinander in Einklang bringen müssen.